Heute dreht sich hier alles um ein Kleingebäck, worüber viele meiner Foodblogger-Kollegen seit Wochen im Internet berichten. Jeder backt das Rezept, welches ursprünglich von Nancy vom Blog „Samt und Sahne“ stammt und durch Karen von „Karens Backwahn“ bekannter gemacht wurde, nach und schwärmt in den höchsten Tönen davon.

leckere Traumstücke

Die vielen Bilder und insbesondere die große Begeisterung für diese „Traumstücke“ machten mich dann doch so neugierig, dass ich mich nun auch selbst daran versuchen musste. Aber man will ja schließlich nichts verpassen und darüber hinaus wissen, ob es diese Kekse in mein Hobbybäckerherz schaffen.

Traumstücke

Zutaten: (für 2 volle Bleche)

  • 500g Mehl
  • 5 Eigelb
  • 250g Butter
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 150g Zucker
  • ca. 250g Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten – ohne den Puderzucker natürlich 😉 – in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten.
  2. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  3. Kurz vor Ablauf der Kühlzeit den Backofen zum Vorheizen auf 180°C (Umluft) stellen.
  4. Nun werden die Traumstücke geformt, indem man zunächst ein kleines Teigstück nimmt und zu einer fingerdicken Rolle rollt.
  5. Danach schneidet man etwa 1cm lange Stücke ab und legt diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Da die Traumstücke nicht stark aufgehen, muss der Abstand zwischen diesen nicht sonderlich groß sein.
  6. Mit dem weiteren Teig genauso vorgehen, bis dieser vollständig aufgebraucht ist.
  7. Das Gebäck wird nun für ca. 10-15 Minuten golgbraun gebacken.
  8. Nach der Backzeit die Traumstücke zum Abkühlen auf einen Kuchengitter legen.
  9. Sobald diese lauwarm sind, mit etwas Puderzucker in eine Schüssel geben und vorsichtig schütteln, bis die Kekse mit Puderzucker bedeckt sind.
    Wichtig: Achtet darauf, dass die Kekse nicht zu heiß bzw. zu kalt sind, da diese sonst den Puderzucker aufsaugen bzw. nicht richtig aufnehmen.

Kekse kühl und trocken aufbewahren!

Meine persönliche Meinung zu diesen Keksen?
Sie sind ganz leicht zu machen und schmecken auch ganz gut. Geschmacklich erinnern sie mich sehr stark an Vanillekipferl, was sicherlich daran liegt, dass die Rezepte – bis auf die hier fehlenden Nüsse – sehr ähnlich sind.
Aber sind die Traumstücke so gut, dass der darum entstandene Hype verständlich ist?
Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Ich selber kann es mir kaum erklären. Die Kekse sind sicherlich lecker, aber für mich nicht soooo gut, dass ich sie in den Himmel loben würde. Vielleicht liegt es daran, dass ich nach den vielen Beiträgen diesbezüglich zu hohe Erwartungen hatte oder einfach nur daran, dass ich eher der schokoladige Typ bin.

Das Beste ist, ihr backt die Traumstücke nach und bildet euch eure eigene Meinung, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Vielleicht schafft es dieses leckere Kleingebäck in euren Keksolymp?

Traumstücke

Übrigens könnt ihr das Eiweiß für dieses Rezept verwenden. Falls ihr dazu nicht gleich Zeit habt, könnt ihr es auch für bis zu 2 Wochen in einer Frischhaltedose im Kühlschrank aufbewahren oder einfach einfrieren. Vergesst nicht auf der Dose die Eiweißmenge zu notieren – diese ist ja danach nicht wirklich abzählbar 😉  Eingefroren ist Eiweiß mehrere Monate haltbar und lässt sich nach dem Auftauen – am Besten im Kühlschrank – sogar wie frisches Eiweiß zu Eisschnee schlagen.

Liebe Grüße
Elena