Ja ihr habt alle richtig gelesen: Heute gibt es etwas mit Kürbis!
Während ihr auf vielen Blogs schon weihnachtliche Rezepte findet, ist bei mir die Kürbiszeit noch lange nicht vorbei. Offiziell befinden wir uns ja noch im Herbst und ich habe noch das ein oder andere herbstliche Gericht, das ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte.
So auch die heutige Tarte. Für unsere 3. Pop Up Bakery des Kuchenquartetts 0711 – an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an alle die vorbeigekommen sind! – habe ich schon vor Monaten nach passenden Kuchen gesucht.
Hierzu hole ich sobald unser Motto bekannt ist sämtliche Backzeitschriften und Bücher aus den Regalen, setze mich mit einem guten Tee und vielen Post-It-Zettel auf dem Sofa und fange an mich inspirieren zu lassen.
Es ist dabei immer wieder erschreckend zu sehen, wie alt manche Zeitschriften sind und wie wenig man daraus nachgebacken bzw. nachgekocht hat.
Dies war auch bei der Crème-Brulée-Tarte der Fall. Das Originalrezept stammt aus der Sweet Dreams vom Jahr 2014 zum Thema Herbstzauber. Um genau zu sein stammen 3 meiner Backwerke für die Pop Up Bakery aus alten Zeitschriften, was beweist, dass es sich immer wieder lohnt etwas daraus zu backen.
Das Rezept wurde von mir nachgebacken, nach meinem Geschmack etwas optimiert und entstanden ist eine geniale Tarte, die auf dem Geburtstag meiner Schwester, der Pop Up Bakery und im Kollegium als ein Highlight empfunden wurde. Beschreibungen wie „phänomenal“, „superb“ und „oberaffengeil“ beweisen doch, dass sich das Nachbacken hier auf jeden Fall lohnt, oder?
Kürbis-Crème-Brûlée-Tarte
Zutaten: (für eine 26er Form)
Für den Boden:
- 200g Vollkorn-Butterkekse
- 50g Zucker
- 2 EL Ahornsirup
- 110g Butter
Für den Belag:
- 115g brauner Rohrohrzucker
- 225g Frischkäse
- ca. 230 g Hokkaidokürbis
- 3 EL Wasser
- 50ml Ahornsirup
- 1 gestrichener TL gemahlene Vanille
- 3 Eier
Für die Zuckerkruste:
- 3 EL brauner Rohrohrzucker
Zubereitung:
- Backofen auf 150°C (Umluft vorheizen.
- Kekse fein zerkrümeln. Dazu diese am besten in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Wellholz mehrmals darauf schlagen.
- Butter schmelzen und mit dem Zucker und dem Ahornsirup zu den Keksen geben und gut durchmischen.
- Die Masse als Boden und ca. 2 cm hohen Rand in eine mit Backpapier ausgelegte bzw. gefettete Backform drücken. Im Backofen 10 Minuten backen, anschließend herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
- In der Zwischenzeit denn Kürbis klein schneiden und gemeinsam mit dem Wasser in einem geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze weich kochen. Den Kürbis danach mit einem Stabmixer pürieren.
- Zucker, Frischkäse, Ahornsirup, Vanille und 200g Kürbispüree (lauwarm oder kalt) in einer Schüssel verquirlen. Die Eier dazugeben und kurz gut unterrühren.
- Nun die Mischung auf den Teigboden geben und für ca. 45 Minuten bei 150°C backen. Danach herausnehmen, in der Form auf Raumtemperatur abkühlen lassen und anschließend über Nacht bzw. für mindestens 8 Stunden im Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren die Tarte aus der Form lösen, den Zucker gleichmäßig darauf verteilen und mit einem Flambierbrenner kurz karamellisieren. Falls ihr keinen Flambierbrenner habt, könnt ihr die Tarte kurz unter dem vorgeheizten Ofengrill stellen.
ACHTUNG: Der Zucker kann sehr schnell verbrennen! Die Brennerflamme lieber etwas schwächer einstellen und den Zucker langsam schmelzen lassen.
Wie ihr erahnen könnt, habe ich dieses Rezept schon mehrmals gebacken. Insgesamt ganze 5 mal! Diese Tarte ist von der Zubereitung wirklich sehr einfach, weshalb sie sich gerade für Backanfänger eignet. Nur beim Karamellisieren ist Vorsicht geboten. Aber ich bin mir sicher, dass ihr spätestens beim Geruch des Karamells es kaum abwarten könnt, die Zuckerkruste mit einem Löffel zu knacken.
Ich bin gespannt, wie euch diese Kürbis-Tarte schmecken wird und freue mich über Meinungen!
Elena
Hi Elena,
als ich das Rezept gesehen habe hat es mich sofort angesprochen. Ich werde es auf jeden Fall mal nachbauen.
Liebe Grüße
Michael
Hallo Michael,
schön, dass dich das Rezept auf den ersten Blick überzeugt hat. Bin gespannt wie es dir schmeckt und würde mich über eine Rückmeldung freuen 🙂
Gruß Elena
Die sieht meeeegagut aus! Dass sich das Nachbacken lohnt, glaube ich sofort! Hier gab’s zwar vor Kurzem erst eine Pumpkin Tarte, aber ich fürchte, deine Version müssen wir auch noch probieren.
LG
Sabrina
Hallo Sabrina,
vielen lieben Dank! Diese Tarte hat mit der klassischen Variante geschmacklich wenig zu tun, weshalb sich das Ausprobieren auf jeden Fall lohnen wird.
Lasst sie euch schmecken!
Elena
Wenn die Tarte so exzellent schmeckt, wie sie aussieht, mjam! Ist gespeichert. Ich freu mich aufs Nachbacken!
Freut mich, dass sie dich schon mal optisch überzeugt hat. Ich bin mir sicher, dass sie geschmacklich mit dem Aussehen mithalten kann 🙂
Gruß Elena
Hallo Elena, die ist ja wirklich ein Kracher! Ich bekomme direkt total Lust auf ein großes Stück davon. Das Rezept wird gemerkt und sicher bald ausprobiert. Idealerweise, wenn ich mal Zuhause bin und Mamas Brenner benutzen kann 😉 Liebste Grüße, Carina
Liebe Carina,
vielen lieben Dank! Da leiht dir deine Mama ihren Brenner mit Sicherheit noch lieber 😉
Gruß Elena