Willkommen zurück zu unserem wöchentlichen Food Talk! Wer nicht weiß, worum es beim Food Talk geht, kann das im Beitrag von letzter Woche nachlesen.
Nun lehnt euch aber zurück und begrüßt unseren heutigen Gast: Zorra von Blog „kochtopf„.
Ich bin mir sicher, dass viele von euch die liebe Zorra kennen. Falls nicht, dann ist es allerhöchste Zeit! Seit mittlerweile 14 (!) Jahren bloggt sie schon über Gerichte und Tipps rund um das Thema Kochen. Seit 2005 veranstaltet sie zusätzlich noch ein Gast-Blog-Event zu einem bestimmten Thema, und im Winter gibt es immer den berühmten „Kulinarischen Adventskalender„.
Aber nun genug geredet, lassen wir auch mal Zorra zu Antwort kommen und schauen, wie sie meine drei Fragen beantwortet hat:
- Liebe Zorra, als Schweizerin, die in Andalusien lebt, bist du unter den deutschsprachigen Foodblogs eine Besonderheit. Seit wie vielen Jahren lebst du mittlerweile in Spanien und hat sich dein Leben seitdem kulinarisch verändert?
Ich musste gerade mal nachschauen, bald schon zwei Jahrzehnte lebe ich nun schon in meiner schönen Wahlheimat. Ich muss gestehen, typisch spanisch essen wir nach all dieser Zeit noch immer nicht. Dafür saisonaler und regionaler, das kommt vor allem durch den eigenen Garten, den hatte ich in der Schweiz nicht. Überhaupt interessierte mich kochen vor dem Auswandern nicht großartig. Ich habe schon gekocht, hatte aber nur ein paar Standardgerichte, die ich abwechslungsweise kochte. - Wer deinen Blog kennt weiß, dass das Thema „Brot“ für dich eine wichtige Rolle spielt. Woher kommt diese große Leidenschaft und was verbirgt sich hinter der Aktion „#sychronbacken“, die man immer wieder auf dem Blog und Social Media Kanälen kursieren sieht?
Das Brotbacken habe ich erst in Spanien für mich entdeckt. Andalusien ist nicht wirklich ein Brotland. Irgendwann konnte ich das ewige Weißbrot nicht mehr sehen, und habe beschlossen selbst Brot zu backen. Meine ersten Brote sind mir überhaupt nicht gelungen. Sie waren steinhart, perfekte Türstopper aber nicht wirklich gut zu essen. So habe ich es wieder aufgegeben bis ich auf Petras Brotkorb beziehungsweise Chili und Ciabatta gestoßen bin. Mit Petras Unterstützung habe ich mich nochmals daran gewagt. Erfolgreich, seit diesem Moment, das war 2006, habe ich nie wieder ein Brot gekauft.Das erste #synchronbacken haben Sandra von From-Snuggs-Kitchen und ich 2014 durchgeführt. Die Idee kam aber eigentlich von einer vorhergehenden Aktion, als wir unsere Küchenmaschinen mit einem Brotrezept gegeneinander antreten ließen. Das war so ein Spaß, dass wir beschlossen, die Aktion auszuweiten, also dass jedermann mitbacken kann.Beim #synchronbacken backen also alle ein von Sandra und mir vorgegebenes Rezept nach. Jeder – egal ob Anfänger oder Profi, kann an der Aktion teilnehmen. Während der Zubereitung und des Backen tauschen wir uns über die Social Media Kanäle mit dem Hashtag #synchronbacken aus, aus und können so untereinander verfolgen, wie es bei den anderen aussieht. Es ist immer spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Resultate ausfallen, obwohl wir alle das gleiche Rezept als Vorlage haben. Ein paar Tage später Bloggen wir dann auch noch über die Aktion. Wer gerne auch einmal mitmachen möchte, das nächste #synchronbacken findet am 28./29. Januar 2017 statt. Rezept verraten wir eine Woche davor in unseren Blogs.
- Angenommen du hättest die Möglichkeit, über die neuen Trendthemen im Jahr 2017 im Bereich „Essen und Trinken“ zu entscheiden. Welche wären deine Top 3 und wieso?
Ich habe in meinem Januar-Newsletter bereits darüber geschrieben. Meine Themen für 2017 sind Milch- und Fleischprodukte, natürlich in guter Qualität und wenn möglich selbst gemacht.
Im Bereich süße Backwaren ist es Gugelhupf, zu dem läuft auch bis zum 1. Februar ein Bread Baking Day, der letzte übrigens.
Bei den alkoholischen Getränken wünsche ich dem Sherry, dass er es aus der Oma-Ecke schafft.
Vielen Dank Zorra für die Teilnahme und die ausführlichen Antworten!
Wer noch ein bisschen bei Zorra rumstöbern möchte, dem kann ich auf jeden Fall diese Linguine mit knuspriger Hähnchenhaut empfehlen. Allgemein werden Pasta-Liebhaber bei ihr auf ihre Kosten kommen, denn genau wie ich ist Zorra ein großer Fan von Nudeln.
Und auch ihre Eiskreationen solltet ihr nicht auslassen, die nächste Eissaison kommt ja schließlich auch irgendwann wieder 😉
Nächste Woche geht es dann weiter mit unserem Food Talk, euch allen noch einen schönen entspannten Mittwoch!
Hi Elena,
was für eine schöne Idee … und wer Zorra nicht kennt, hat die Foodbloggerwelt verpennt. 😉
GLG aus Berlin, Eva
Hallo Eva,
da stimme ich dir vollkommen zu, aber solche Leute soll’s ja geben 😉
Ganz liebe Grüße
Elena
Uuuuh, danke Eva. 😉 Da krieg ich ja glatt rote Bäckchen und natürlich auch grosses Dankeschön an Elena für das Interview!