Kurz vor dem Wochenende gibt es meinerseits ein Rezept für einen Nachtisch, der schnell vorzubereiten ist und trotzdem lecker schmeckt. Das Rezept stammt ursprünglich von einer Freundin, die mir dieses freundlicherweise verraten hat. Wir haben es diese Woche auf dem Geburtstag meiner Schwiegermutter getestet und für gut befunden. Den Namen habe ich etwas abgewandelt, da ich mir unter einer „Pfirsich-Mascarpone-Creme“ oder einem „Pfirsich-Tiramisù“ etwas ganz anderes vorstelle. „Pfirsich-Cantuccini-Traum“ trifft es hier meiner Meinung nach ganz gut, aber überzeugt euch selbst:
Pfirsich-Cantuccini-Traum
Zutaten:
- ca. 400g Cantuccini (abhängig von der Auflaufform)
- 500g Joghurt
- 500g Mascarpone
- 2 Päckchen Vanillinzucker
- 1 große Dose Pfirsiche
- ca. 80g Mandelblättchen
- 3EL Zucker
Zubereitung:
- Den Joghurt mit dem Mascarpone und dem Vanillinzucker in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät gut verrühren.
- Nun werden 2EL des Pfirsichsaftes aus der Dose dazugegeben und kurz untergerührt.
- Die Dosenpfirsiche in kleine Stücke schneiden, zu der Creme dazugeben und mit einem Löffel diese gut untermengen. Den Saft der Dosenpfirsiche unbedingt aufbewahren, da wir diesen noch benötigen!
- Jetzt wird der Boden der Auflaufform mit Cantuccini ausgelegt. Hier muss man je nach Form ein bisschen rumpuzzeln 😉
- Den Pfirsichsaft bis auf etwa 100ml gleichmäßig auf die Cantuccini gießen. Ganz wichtig: Der Boden darf nicht zu weich werden. Falls also schon weniger Saft ausreicht, damit die Cantuccini etwas einweichen, einfach weniger vom Saft nehmen bzw. etwas mehr, falls sie noch Flüssigkeit brauchen. Hier müsst ihr euch auf euer Gefühl verlassen, aber das bekommt ihr schon hin 🙂
- Anschließend wird die Pfirsich-Mascarpone-Creme gleichmäßig auf die Cantuccini verteilt und kommt für etwa eine Stunde in den Kühlschrank.
- Die Mandelblättchen werden nun mit dem Zucker karamellisiert.
Bevor er losgeht eine kleine Sicherheitswarnung:
Arbeitet bei kleiner Hitze und lasst den Topf nicht aus den Augen. Genauso schnell wie Zucker karamellisiert, wird er zu Zuckercouleur und fängt anschließend an zu brennen. Versucht niemals die Flammen mit Wasser zu löschen, sondern erstickt sie mit einem zum Topf passenden Deckel.
Nun aber zum Karamellisieren:
Hierzu gibt man am besten den Zucker gleichmäßig in einen Topf, stellt den Herd auf kleine Flamme und wartet bis der Zucker sich verflüssigt. Sobald er eine goldgelbe Farbe annimmt (dies ist der kritische Punkt s.o.) kommen die Mandeln unter stetigem Rühren hinzu.
Die karamellisierten Mandeln in einer Schüssel zur Seite stellen, abkühlen lassen und kurz vor dem Servieren auf die Creme streuen.
Ich selbst habe nur einen Teil der Mandelblättchen karamellisiert, während ich den anderen Teil in einer Pfanne geröstet habe. Zusammen mit den karamellisierten Mandeln sorgt dies für eine kleine farbliche Variation und gibt dem Dessert die allseits bekannten Röstaromen.
Als kleine Orientierungshilfe: Meine Form hat übrigens eine Größe von ca. 25 x 36cm. Hierfür habe ich die genannten Mengenangaben mit 1,5 multipliziert.
Dieses Rezept ist sehr variabel, da man je nach Gusto andere Früchte verwenden bzw. – für die Alkoholliebhaber unter uns – einen Teil des Fruchtsaftes beispielsweise durch Amaretto ersetzen kann.
Lasst mich wissen, ob es euch geschmeckt hat, oder ob euch ein passenderer Name einfällt 🙂
Ansonsten wünsche ich euch ein schönes Wochenende und einen guten Appetit!
Elena
Könnte ich schon zum Frühstück essen! LG Simone
Liebe Simone,
das kann man durchaus. Haben wir auch so gemacht und es ist sehr zu empfehlen 😉
Liebe Grüße
Elena
Ich habe Deinen Blog heute entdeckt und bin richtig begeistert. Die Fotos sehen so verlockend aus, dass ich am liebsten sofort in die Küche gehen würde und mir etwas Leckeres zubereiten 🙂 Und das Design finde ich ebenfalls sehr ansprechend.
Liebe Grüsse
Ariana
Liebe Ariana,
Dankeschön für deine netten Worte. Freut mich, dass ich dich inspirieren kann und werde natürlich versuchen es auch weiterhin zu tun 🙂
Liebe Grüße
Elena
Hallo Elena,
ich war kürzlich bei einer Party für das Dessert zuständig und habe Dein Rezept probiert.
Seitdem bin ich der Nachtischkönig 😉
Vielen Dank dafür.
Beste Grüße
Berthold
Hallo Berthold,
toller Titel, den du da bekommen hast 😉 Und schön, dass es den Gästen so gut geschmeckt hat!
Liebe Grüße
Elena
Ich würde das Rezept gerne nächste Woche ausprobieren.
Für wie viele Personen ist es ausreichend? 6 Personen?
Hallo Monika,
die im Rezept angegebenen Mengen reichen für bis zu 9 Personen, je nachdem wie groß du deine Portionen machst. Ich mache meist die 1,5fache Menge (passt dann perfekt in meine Form 😉 ) und bekomme 12 Portionen raus.
Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken!
Elena